Insgesamt betrachtet sind die Energiepreise im Juli jedoch deutlich gesunken.
Energie war für Österreichs Haushalte im Juli 2009 vor allem wegen der niedrigeren Treibstoff- und Heizölpreise billiger. Im Vergleich zu Juli 2008 sanken die Energiepreise um 14,8 Prozent, im Vergleich zu Juni 2009 um 0,6 Prozent. Dies geht aus dem von der Österreichischen Energieagentur berechneten Energiepreisindex (EPI) hervor. Zum Vergleich: Der Verbraucherpreisindex (VPI) sank sowohl gegenüber Juni 2009 als auch Juli 2008 um 0,3 Prozent.
Treibstoff
Die Preise für Superbenzin sanken im Juli 2009 im
Jahresabstand um 17,7 Prozent, jene für Normalbenzin um 17,4 Prozent. Diesel
war um 30,2 Prozent billiger. Im Vergleich zu Juni sanken die Preise für
Super- und Normalbenzin um jeweils 1,6 Prozent. Diesel verteuerte sich im
Monatsabstand um 0,2 Prozent. Der Preis für Heizöl sank im Juli 2009
gegenüber Juli 2008 um 41,2 Prozent und im Vergleich zu Juni 2009 um 3,8
Prozent.
Gas und Strom
Deutlich teurer waren im Jahresvergleich Gas und
Strom. Der Gaspreis lag im Juli 2009 um 9 Prozent über dem Niveau von Juli
2008, der Strompreis um 4,3 Prozent. Im Vergleich zu Juni 2009 waren die
Preise stabil.
Die Preise für feste fossile Brennstoffe stiegen gegenüber Juli 2008 um 0,8 Prozent und sanken im Vergleich zu Juni 2009 um 0,3 Prozent. Der Brennholzpreis, der sich gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent verminderte, erhöhte sich im Jahresvergleich um 6,2 Prozent. Die Preise für Holzbriketts stiegen gegenüber dem Vormonat um 0,5 Prozent und waren im Jahresvergleich um 4,1 Prozent höher.
Fernwärme verteuerte sich im Jahresvergleich um 2,3 Prozent und im Monatsvergleich um 0,3 Prozent.