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General Motors verpfändet Opel-Patente

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GM hat offenbar die Opel-Patente als Sicherheit an das Finanzministerium abgegeben

Der Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) ist nach Informationen der "Bild"-Zeitung nicht mehr im Besitz der Opel-Patente. GM habe die Patente als Sicherheiten an das US-Finanzministerium abgegeben, im Gegenzug habe das Unternehmen staatliche Hilfen in Millionenhöhe erhalten, schreibt die Zeitung unter Berufung auf Regierungskreise. Das gehe aus dem von Opel vorgelegten Rettungskonzept hervor.

Mehr Beteiligung
Unterdessen strebt die Opel-Belegschaft zusammen mit den Opel-Händlern eine Beteiligung am Unternehmen an. "Die Belegschaft ist ein wesentlicher Träger des Unternehmens und hat ein großes Interesse daran, dass es Opel gut geht", sagte der Betriebsratschef des Bochumer Opel-Werkes Rainer Einenkel der "Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung". Deswegen sei die Beteiligung der Belegschaft am Unternehmen eine wichtige Forderung, über die man diskutieren müsse.

"Es geht darum, Kontrolle über das zu bekommen, was man produziert", sagte Einenkel. Vom Mutterkonzern GM gebe es gute Signale, dass eine solche Beteiligung Realität werden könne. Voraussetzung für eine Beteiligung von Beschäftigten und Händlern sei, dass Opel vom Mutterkonzern abgenabelt werde und GM nur noch eine Minderheitsbeteiligung habe, sagte Thomas Bieling, Sprecher des Verbandes der Opel-Händler.

Für die Händler sei ein teilweiser Verzicht auf Gewinnmargen vorstellbar, der dann kapitalisiert werden könne. Über einen Zeitraum von zwei Jahren könnten so 400 Millionen Euro zusammenkommen, mit denen man sich bei Opel einkaufen könnte. Die Belegschaft wiederum könne einen Verzicht auf Gehaltsbestandteile kapitalisieren. Bieling betonte dass es sich bei diesem Vorschlag bishernur um eine "Grundidee" handle, die noch abgestimmt werden müsse.

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