Geld

Gericht ermittelt gegen Meinl und Grasser

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Nach einer anonymen Anzeige sind nun die Vorerhebungen wegen des Verdachts auf Untreue und Verstoß gegen das Aktiengesetz sind angelaufen.

Am Wiener Straflandesgericht laufen Vorerhebungen gegen Bankchef Julius Meinl sowie gegen den ehemaligen Finanzminister Karl-Heinz Grasser und den früheren Verbundchef Hans Haider wegen des Verdachts auf Untreue und Verstoß gegen das Aktiengesetz im Zusammenhang mit dem umstrittenen Rückkauf von Zertifikaten durch die Meinl European Land (MEL). Dies berichtet das "Standard" in seiner Donnerstagausgabe unter Berufung auf den Sprecher der Staatsanwaltschaft, Gerhard Jarosch.


Wie berichtet hatte die Staatsanwaltschaft nach anonymen Anzeigen die Vorerhebungen beantragt. In den Anzeigen sei behauptet worden, dass mit dem kostspieligen Rückkauf der Börsengang von Meinl International Power (MIP) gerettet werden hätte sollen. Der MEL-Kurs soll demnach künstlich gestützt worden sein, um die Emission der MIP nicht zu gefährden. Für alle Personen gilt die Unschuldsvermutung. Meinl, Grasser und Haider haben mehrfach betont, sie hätten sich nichts zuschulden kommen lassen.


Die Staatsanwaltschaft hat damit die gerichtliche Genehmigung für eine Einschau in die Protokolle von Finanzmarktaufsicht (FMA) und Notenbank, die beide mit der Prüfung von MEL und Meinl Bank befasst sind.

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