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GM bereitet sich auf Scheitern vor

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Ein Verbleib von Opel bei General Motors würde deutlich mehr Stellenstreichungen bedeuten.

Der US-Autokonzern General Motors hofft trotz der wettbewerbsrechtlichen Bedenken der EU-Kommission weiter auf einen Verkauf von Opel an den österreichisch-kanadischen Zulieferer Magna. Wie die Zeitung "Wall Street Journal" am Sonntagabend auf ihrer Website berichtete, bereitet sich GM dennoch auf ein mögliches Scheitern des Geschäftes mit Magna vor. Plan B würde im Vergleich zu den Plänen von Magna tausende weitere Stellenstreichungen und die Schließung oder den Verkauf von mindestens einem deutschen Werk bedeuten, berichtet das "WSJ" unter Berufung auf informierte Kreise.

Trotz der Bedenken der Europäischen Union habe GM "nicht die Absicht, den Bieterprozess zu überdenken, der zum Verkauf der deutschen Tochter geführt hat", berichtete das "WSJ" weiter. Die EU-Kommission hatte am Freitagabend erklärt, es gebe "deutliche Hinweise", dass die Unterstützung der deutschen Regierung nicht den europäischen Wettbewerbsregeln entspreche. EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes forderte die Bundesregierung auf, General Motors Gelegenheit zu geben, "das Ergebnis des Bieterprozesses zu überdenken".

Der Vertrag über den Kauf von Opel durch Magna hatte ursprünglich am Donnerstag unterzeichnet werden sollen. Deutschland hatte Opel Staatshilfen über insgesamt 4,5 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. 1,5 Milliarden Euro hat die deutsche Regierung bereits als Überbrückungskredit gezahlt.

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