Zunächst hatte es geheißen, General Motors wolle die deutsche Tochter behalten. Nun sieht alles wieder anders aus.
Der US-Konzern General Motors ist grundsätzlich zur Abgabe des deutschen Autobauers Opel an den austro-kandischen Autozulieferer Magna bereit. Das wurde am Donnerstag in Verhandlungskreisen bekannt. Eine entsprechende Empfehlung habe der GM-Verwaltungsrat gegeben. Opel solle herausgelöst werden.
Details noch offen
Den Zuschlag soll dem Vernehmen nach Magna
erhalten. Die endgültigen Details müssten aber noch ausgehandelt werden,
hieß es. Magna würde zusammen mit der russischen Sberbank und dem
Autohersteller Gaz bei Opel einsteigen. Damit hätte sich der Wunschkandidat
von Bund und Ländern durchgesetzt.
Deutschland wollte das Konsortium Magna/Sberbank nach früheren Angaben mit 4,5 Mrd. Euro unterstützen. Auch wollte GM bei einem Verkauf an Opel beteiligt bleiben. Zweiter Bieter neben Magna war der Finanzinvestor RHJ International.