Der Brite füllt die Lücke, bis die Amerikaner den tatsächlichen Chef fürs Europageschäft gefunden haben.
GM-Manager Nick Reilly soll den angeschlagenen Autobauer Opel aus der Krise führen. Der 59 Jahre alte Brite ist ab sofort für eine Übergangszeit Chef des Europageschäfts von General Motors. Er soll das europäische Führungsteam im Tagesgeschäft unterstützen und die Entwicklung einer Strategie für den langfristigen Erfolg der GM-Töchter Opel/Vauxhall vorantreiben.
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Deutscher Chef gesucht
Reilly bleibt nur vorübergehend im Amt,
bis eine langfristige Lösung gefunden wird. GM habe die externe Suche nach
einem neuen Opel-Chef bereits begonnen. Der US-Autobauer will offenbar ein
europäisches Führungsteam einsetzen, an dessen Spitze nach Möglichkeit ein
Deutscher stehen soll. Reilly ist bei GM für das internationale Geschäft
verantwortlich.
Demant bleibt zur Unterstützung
Der bisherige Chef der Adam
Opel GmbH, Hans Demant, werde der Geschäftsleitung weiterhin vorstehen und
während der Übergangsphase mit Reilly zusammenarbeiten. Nach dem Abgang von
GM-Europe-Chef Carl-Peter Forster war auch über ein vorzeitiges Ausscheiden
Demants spekuliert worden.
GM-Präsident Fritz Henderson hob die umfangreiche Erfahrung Reillys mit den Marken Opel und Vauxhall hervor: "Nick Reilly ist der richtige Mann, um das Unternehmen in dieser Übergangsphase zu führen und an der schnellstmöglichen Normalisierung des Geschäftsbetriebs zu arbeiten."