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GM steht vor der Insolvenz

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Die Gläubiger haben den Schuldenkompromiss abgelehnt. GM steht vor dem Aus.

Der ums Überleben kämpfende Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) ist mit seinem Angebot an die Gläubiger zum Schuldenverzicht gescheitert. Damit gilt ein baldiger Insolvenzantrag des größten US-Autobauers als kaum mehr vermeidbar.

Die Zustimmung unter den mehreren zehntausend Kreditgebern sei bei weitem niedriger gewesen als zur Annahme nötig, teilte GM am Mittwoch am Konzernsitz in Detroit (Michigan) mit. Der Hersteller steht bei den Gläubigern mit rund 27 Mrd. Dollar (19,4 Mrd. Euro) in der Kreide und bot ihnen zuletzt im Tausch zehn Prozent am Konzern an.

Ein Nein der Kreditgeber hatte auch Wettbewerber Chrysler vor rund vier Wochen in die Insolvenz als letzte Chance zur Sanierung getrieben. An diesem Montag läuft ein Ultimatum von US-Präsident Barack Obama für einen tragfähigen GM-Rettungsplan ab.

Spätestens dann wird nun der Gang in die Insolvenz mit Gläubigerschutz erwartet. Ein solches Verfahren wäre laut Experten das bisher bei weitem komplizierteste und in seiner Art größte in der US-Geschichte.

Zur Rettung soll GM in der Insolvenz nach übereinstimmenden US-Medienberichten zu rund 70 Prozent vom Staat übernommen werden. Die US-Regierung werde dabei weitere Hilfen von rund 50 Mrd. Dollar in den Hersteller pumpen nach bereits fast 20 Mrd. Dollar an bisher gestellten Krediten.

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