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Google-Gewinn knackt Milliarden-Schwelle

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Der weltgrößte Internet-Suchmaschinenbetreiber Google hat im dritten Quartal 2007 erstmals mehr als eine Milliarde Dollar verdient.

Der weltgrößte Internet-Suchmaschinenbetreiber Google Inc. hat im dritten Quartal 2007 erstmals mehr als eine Milliarde Dollar verdient. Der Branchenführer erhöhte den Gewinn gegenüber der entsprechenden Vorjahreszeit um 46 Prozent auf 1,07 Mrd. Dollar (748 Mio. Euro). Der Gewinn je Aktie legte auf 3,38 (Vorjahresvergleichszeit: 2,36) Dollar zu, teilte Google mit Sitz in Mountain View (Kalifornien) am Donnerstagabend nach Börsenschluss mit. Der Umsatz stieg um 57 Prozent auf 4,2 Mrd. Dollar.

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Alle Erwartungen übertroffen
Google macht den größten Teil seiner Umsätze mit Werbeeinnahmen. Sie resultieren aus Anzeigen, die die Suchergebnisse bei Google begleiten. Die Gesellschaft liegt bei den Online-Suchen und - Werbeeinkünften weit vor den Hauptkonkurrenten Yahoo! und Microsoft.

Google verbuchte mit seinen eigenen Web-Seiten Umsätze von 2,7 Mrd. Dollar. Das waren 68 Prozent mehr als im dritten Quartal 2006. Auf den Web-Seiten der Werbepartner betrugen die Einnahmen rund 1,5 Mrd. Dollar oder 40 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahresabschnitt. Google übertraf damit die Wall-Street-Erwartungen.

Konzernchef Eric Schmidt zeigte sich angesichts "des eindrucksvollen Wachstums" in allen Geschäftsbereichen hocherfreut. Google verbuchte bereits zwei Mrd. Dollar oder 48 (44) Prozent des Konzernumsatzes im Ausland. Der höhere Anteil des internationalen Geschäfts zeigt klar, dass Google außerhalb der USA erheblich stärker zulegt als im heimischen Markt. Dieser Trend dürfte sich nach Ansicht von Internet- Fachleuten weiter beschleunigen.

Den Neunmonatsumsatz erhöhte der Konzern auf 11,8 (7,4) Mrd. Dollar und den -gewinn auf 3,0 (2,0) Mrd. Dollar oder 9,50 (6,64) Dollar je Aktie.

Einkaufs-Tour
Das Wachstum wurde neben der gleichnamigen Suchmaschine vor allem von der kontinuierlichen Expansion des Unternehmens und der Einführung neuer Produkte getrieben. Der Konzern hat im abgelaufenen Quartal gleich mehrere Akquisitionen getätigt, um seine Schlagkraft zu erhöhen. Gekauft wurden etwa der Telefondienstleister GrandCentral und der Sicherheitssoftwareanbieter Postini. Die Online-Werbefirma DoubleClick wurde bereits im April erworben, dafür steht die kartellrechtliche Genehmigung der EU aber noch aus. Zum Google-Konzern gehört auch die populäre Videoplattform YouTube. Google hatte zum Quartalsende 15.915 Mitarbeiter gegenüber 13.786 Vollzeitbeschäftigten am 30. Juni 2007.

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