Google will nach der milliardenschweren Übernahme des Internet-Werbevermarkters DoubleClick eine Reihe von Stellen dort streichen.
Wie das Unternehmen am Dienstag auf seiner Internetseite mitteilte, soll bis Anfang April ein Plan über den Personalbestand bei DoubleClick erstellt werden. Der Arbeitsplatzabbau könnte demnach sowohl Angestellte in den USA als auch in anderen Regionen betreffen.
EU genehmigt
Die Europäische Kommission wird die 3,1 Milliarden
Dollar (2,02 Mrd. Euro) schwere Übernahme ohne Auflagen genehmigen, wie es
am Dienstag hieß. Die US-Regulierungsbehörde FTC stimmte ihr bereits im
Dezember zu. Die Google-Aktie legte am Dienstag kurz vor Börsenschluss rund
sechs Prozent auf 439,44 Dollar zu.
Datenschutz gefährdet
Datenschützer hatten dagegen Einwände
gegen die Übernahme geltend gemacht. Sie sorgen sich, dass die beiden
Unternehmen durch die Übernahme Zugang zu einer beispiellosen Menge von
Kundendaten bekommen. Die EU-Kommission hat diese Kritik aber
zurückgewiesen, da Datenschutzerwägungen nicht in die Reichweite ihrer
Übernahmekontrolle fielen.