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Große Preisunterschiede bei TV-Geräten

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Innerhalb der Größenklassen ist der Unterschied enorm. Die Qualität der flachen Fernsehapparate steigt, die Bildqualität lässt aber oft zu wünschen übrig.

Wer sich einen neuen Fernsehapparat kaufen will, sollte genau auf den Preis achten: Die Unterschiede innerhalb der Größenklassen sind "enorm", hat ein Test des Verbrauchermagazins "Konsument" mit 46 Modellversionen ergeben. So liegen z. B. bei den Geräten mit 94 Zentimetern 2.115 Euro zwischen Erst- und Zweitgereihten. Bei der Qualität mancher "Flachmänner" zeigte sich eine leichte Verbesserung gegenüber dem letzten Test.

Bei den 94-Zentimeter-Geräten ist der Testsieger (Philips 37PFL9903H/10) um 2.915 Euro zu haben, der Zweitplatzierte (Sony KDL-37V4500) schon für 800 Euro. Bei den kleinen Geräten scheint die Preiswelt überhaupt "verkehrt": Laut "Konsument" kostet der Testsieger (Metz 32TQ22 - Axio 32 CT) rund 1.500 Euro, der Zweite in der Liste (Loewe Connect 32 Full HD+) gleich um 750 Euro mehr.

Vorsicht beim An-die-Wand-Hängen
Während DVB-T laut "Konsument" bei sämtlichen Apparaten mit einer Ausnahme (Humax 32IS51) vorhanden ist, ist ein Empfänger für Kabel-oder Satelliten-TV noch nicht in allen Geräten eingebaut. Achtung beim An-die-Wand-Hängen eines TVs: Mit einem Gewicht von bis zu 30 Kilogramm hängen die Geräte nicht gerade leichtgewichtig, machten die Tester aufmerksam. Auch für Kabelsalat muss man gewappnet sein - die alternative Funkverbindung bot im Test der Sony KDL-40EX1.

Qualität steigt nicht bei allen Größen
Die Qualität der "Flachmänner" sei zwar seit heurigem Jänner leicht gestiegen - allerdings nicht bei allen Größen: Laut Testergebnis finden sich unter den kleinen Geräten mit einer Bildschirmdiagonale von 80 Zentimetern (32 Zoll) nur zwei "gute". Den größten Anteil an "guten" Geräten gab es bei denen mit 94 Zentimetern bzw. 37 Zoll Diagonale.

Betrachtet man nur den Testpunkt "Bildqualität", sind "gute" Noten spärlich gesät: Nur in der Gruppe der 102 bis 107 Zentimeter- bzw. 40 bis 42 Zoll-Geräten gibt es mehr davon, so das Verbrauchermagazin. Ein Gerät in diesem Bereich kostet im Durchschnitt 1.563 Euro, für Geräte mit dem Testergebnis "gut" muss man durchschnittlich noch 300 Euro drauflegen.

Bildqualität nicht immer gut
Achten sollte man auch darauf, aus welcher Quelle das Bild hauptsächlich kommt: Kein Gerät habe es geschafft, bei allen Signalen eine gleich gute Bildqualität zu erreichen, berichteten die Tester. So waren es bei DVB-T z. B. nur Geräte von Philips, Sony und Metz, die aber beim analogen Empfang via Kabel und Antenne nur auf "durchschnittlich" kamen.

Den geringen Kontrast und den matten Farben bei LCD-Geräten soll in Zukunft die "LED-Backlight-Technik" Abhilfe schaffen: Statt Leuchtröhren werden bis zu tausend Leuchtdioden eingesetzt, die einzeln gesteuert werden können. Bei den im "Konsument"-Test vertretenen Geräte von Philips (42PFL9803H/10) und Samsung (LE40A786) gibt es diese Technik bereits.

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