Nach dem Finanzdebakel der Spanischen Hofreitschule wird nun eisern gespart. Auch Traumgagen der beamtetetn Bereiter werden gekürzt.
Nach dem Rechnungshofbericht Ende Jänner - er zeigte der Spanischen Hofreitschule Verluste von 18,44 Millionen Euro auf - wird bei den Lipizzanern der Gürtel jetzt um Einiges enger geschnallt.
Traumgagen
"Wir konnten seit Jahresbeginn unglaubliche
Kosteneinsparungen erzielen", sagt Geschäftsführerin Elisabeth Gürtler.
Konkrete Zahlen könne sie zwar noch keine nennen, aber man setze alles
daran, die Ausgaben weiter zu reduzieren. Gespart wurde etwa bei Werbung und
Inseraten. Durch eine Steigerung der Umsätze bei den Vorstellungen wurden
weitere Schulden abgebaut.
Traumgagen gekürzt
Den Rotstift will Gürtler auch bei den
Gehältern der Bereiter ansetzen. Die Traumgagen für Oberbereiter von
jährlich bis zu 173.000 Euro sollen neu verhandelt werden. "Was das
Gehaltssystem betrifft, gibt es Gespräche. Mit ersten Juli soll klar sein,
mit welchen Strukturen wir in den Herbst gehen", so Gürtler. Kern der
Neugestaltung soll eine Reduzierung der "sehr hoch angesetzten Vergütung für
Tourneen" bei gleichzeitiger Erhöhung des Grundgehalts sein. Bisher
kassierten die Bereiter bis zu 60.000 Euro zusätzlich