Alfred Gusenbauer spricht im Interview mit ÖSTERREICH über seinen neuen Job bei der WAZ.
ÖSTERREICH: Was machen Sie genau für die WAZ, die eines der
bedeutendsten europäischen Medienunternehmen ist?
Alfred
Gusenbauer: Es ist so, dass ich eine Beratungsfirma habe und im Rahmen
dieser konnte ich die WAZ als Kunde gewinnen. Dabei berate ich die WAZ bei
ihren Aktivitäten in Ost- und Südost-Europa. Es ist eine wirklich sehr
spannende Geschichte.
ÖSTERREICH: Wie darf man sich Ihre Tätigkeit im Detail
vorstellen?
Gusenbauer: Als Berater bin ich eine Art
Türöffner für meine Kunden. Die WAZ ist interessiert, dass ich der Gruppe in
der Ost-Region helfe, nachdem die Situation aufgrund der Wirtschaftskrise
schwieriger geworden ist. Letztlich geht es um Wirtschaftskontakte und
Unternehmensbeziehungen, die ich in diese Region habe.
ÖSTERREICH: Die WAZ ist auch in Österreich engagiert –
inwieweit beraten Sie hier?
Gusenbauer: Damit habe ich gar
nichts zu tun.
ÖSTERREICH: Ist ihre Lehr-Tätigkeit in den USA von dem neuen
Engagement betroffen?
Gusenbauer: Keineswegs, das läuft
weiter wie bisher.
ÖSTERREICH: In der Arbeiterkammer Niederösterreich waren Sie
bisher als Europareferent tätig. Diese Arbeit kann wohl kaum noch nebenbei
laufen. Gibt es hier schon eine Entscheidung? Man lässt dort schon
durchklingen, dass ihre Tätigkeit beendet wird.
Gusenbauer:
In der Tat ist meine Beratertätigkeit nun sehr zeitintensiv. Es gibt also
heute noch einen gemeinsamen Termin in der AK, bei dem wir gemeinsam alle
Details diskutieren und schließlich die Entscheidung treffen und bekannt
geben werden.