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Haider "wollte Geld sehen"

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Ex-Vorstand Schuster kritisiert, dass der ehemalige LH unverblümt in die Hypo hineinregiert habe.

Jörg Schuster, früherer "roter" Vorstandsdirektor der am Montag notverstaatlichten Hypo Group Alpe Adria, erhebt schwere Vorwürfe gegen seinen damaligen Vorstandskollegen Wolfgang Kulterer und die Kärntner Landespolitik. Der Eigentümer habe Wünsche äußern können, Widerstand dagegen sei bankintern "fast schon als Landesverrat" behandelt worden, kritisierte er Dienstagabend im ORF-"Report".

  • Unterdessen wird gegen das Management wegen Untreue und Betrugs ermittelt - Mehr dazu hier.

Haider "wollte Geld sehen"
"Der Landeshauptmann wollte - zumindest aus meiner Sicht, ob er selber es so gesehen hat, weiß ich nicht - von der Bank Geld sehen", so Schuster zum Hineinregieren der Politik zu Zeiten von Landeshauptmann Jörg Haider. So seien die Seebühne gebaut und das Beachvolleyball-Event samt Eintrittskarten finanziert worden. Dies sei "fast schon üblich" gewesen. Schuster ist 2003 aus der Bank ausgeschieden.

Kulterer ließ Haider gewähren
Kulterer sei in seinem Vorleben nicht mit politischen Fragen befasst gewesen und habe die Meinung vertreten, dass der Eigentümer Wünsche äußern könne, so Schuster. Dass die Hypo eine Aktiengesellschaft sei und dem Bankwesengesetz unterliege, "hat sich im Vorstand und Aufsichtsrat weniger durchgesprochen".

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