Die Handelsgruppe erlangte im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 5 Prozent und steigerte den Umsatz auf 45 Mrd. Euro.
Der Handelsriese Rewe, in Österreich mit Billa/Merkur/Penny/Bipa vertreten, hat 2007 einen Rekordumsatz erzielt. Der Gesamtumsatz der Kölner Handelsgruppe stieg um rund fünf Prozent auf mehr als 45 Mrd. Euro, sagte Vorstandschef Alain Caparros am Montagabend in Köln. In Deutschland legte die Rewe-Gruppe im Kerngeschäft Lebensmittelhandel gegen den negativen Branchentrend um vier Prozent zu. Im Ausland wuchs die Gruppe um neun Prozent.
30 Prozent des Umsatzes außerhalb des Heimatmarktes
Mehr als
30 Prozent des Gesamtumsatzes wurden 2007 außerhalb des Heimatmarktes
erzielt. Die Kölner Rewe-Gruppe setzt sich aus dem Handelskonzern Rewe und
3000 selbstständigen Rewe-Händlern zusammen. Der Konzern ist neben dem Groß-
und Einzelhandel auch in der Touristikbranche aktiv.
2007: 1,2 Mrd. Euro Investition
"Wir werden das Jahr gut
abschließen", betonte der Vorstandschef. Rewe habe 2007 mit etwa
1,2 Mrd. Euro so viel investiert wie noch nie. Das operative Ergebnis des
Konzerns (EBITA) wird nach den Worten von Caparros trotz der großen
Investitionen auf Rekordniveau bleiben. Im Geschäftsjahr 2006 belief sich
das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (EBITA)
auf 655,3 Mio. Euro.
Zweitgrößter Handelskonzern Deutschlands
Für das
Geschäftsjahr 2007 will der Vorstand erstmals eine Konzernbilanz vorlegen,
nachdem in den vergangenen Jahren nur Einzelbilanzen für Rewe-Gesellschaften
veröffentlicht wurden. Die Rewe ist der zweitgrößte deutsche Handelskonzern
nach der Metro AG.