Der Süßwarenhersteller Haribo schlägt Alarm: 14.000 Beutel Kokos-Marshmallows werden zurückgerufen. Metallteile gelangten in die Produktion.
Der Süßwarenhersteller Haribo hat rund 14.000 Beutel Kokos-Marshmallows zurückgerufen. Grund sind nach Unternehmensangaben vom Montag Metallteile, die möglicherweise in einen kleinen Teil der Beutel gelangt sind. Betroffen sein könnten demnach Beutel des Produkts "Chamallows Cocoballs" mit der Chargennummer L321-17607-01 MHD 06-2008. Die Codierung befindet sich auf der Rückseite der Packung in einem weißen Feld unten links. Die Firma bittet die Käufer, leere oder geschlossene Beutel mit dieser Codierung an die Haribo GmbH & Co KG, Verbraucherservice, Hans-Riegel-Straße 1, 53129 Bonn zu senden. Der Kaufpreis werde erstattet.
Ein Teil gelangte in den Handel
Nach Angaben des Unternehmens
wurde bei routinemäßigen Qualitätskontrollen bei einer Charge der mit
Kokosraspeln umhüllten Marshmallows kleine Metallteile festgestellt.
Untersuchungen ergaben demnach, dass bei der Reinigung der Produktionsanlage
die Metallschiene eines Förderbandes verbogen worden war. Dies löste einen
geringen Metallabrieb aus. Die betroffene Tagesproduktion wurde laut Haribo
sofort gesperrt und das defekte Maschinenteil ausgetauscht. Aufgrund einer
falschen zeitlichen Zuordnung der Produktion gelangte dennoch ein Teil der
Charge in den Handel.
"Reine Vorsichtsmaßnahme"
Haribo betonte, der
Rückruf stelle eine reine Vorsichtsmaßnahme dar. Die betroffene Ware sei
ausschließlich in Deutschland verkauft worden. Das Unternehmen bedauerte den
Vorfall, der sich "trotz höchster zertifizierter Qualitäts- und
Sicherheitsstandards" ereignet habe. Der Süßwarenhersteller will die
Vorgänge nach eigenen Angaben zum Anlass nehmen, die Endkontrollen zu
überprüfen und zusätzlich zu verstärken.