Jetzt soll in die Mineralwasserfirma investiert werden - neue Projekte und zusätzliche Arbeitsplätze sind geplant.
Heineken verkauft die oberösterreichische Mineralwasserfirma Gasteiner mehrheitlich an den österreichischen Fruchtsafthersteller Spitz. Heineken CEE mit Sitz in Wien, besser bekannt als Brau Union AG, habe 51 Prozent von Gasteiner an Spitz abgetreten, die übrigen 49 Prozent hat der Konzern in die operative österreichische Brau Union Österreich AG verschoben.
Ausbau ist vorgesehen
Spitz und die Brau Union Österreich würden
Gasteiner nun gemeinsam im Joint Venture führen. Über den Kaufpreis sei
Stillschweigen vereinbart worden. Die beiden neuen Partner wollen
langfristig in die österreichische Traditionsmarke investieren, versicherten
sie.
So soll es etwa demnächst neue Gasteiner-Glasflasche für die Gastronomie geben, der Produktionsstandort in Gastein soll ausgebaut werden. In den nächsten Jahren ist unter anderem ein Anbau an die Produktionshalle geplant. Dadurch sollen in Gastein auch neue Arbeitsplätze entstehen.
Derzeit hat Gasteiner 37 Beschäftigte und erwirtschaftet einen Umsatz von rund 10 Mio. Euro im Jahr. Jährlich werden im Betrieb etwa 55 Mio. Glas- und Pet-Leichtflaschen erzeugt. Im Vorjahr ist der Absatz des Unternehmens trotz leicht rückläufiger Entwicklung im österreichischen Mineralwassermarkt um 12 Prozent gestiegen.