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Hewlett-Packard entthront IBM

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Hewlett-Packard (HP) hat IBM wahrscheinlich als weltgrößten Computerkonzern entthront.

Auch den angeschlagenen PC- Hauptkonkurrenten Dell hat HP im dritten Quartal dieses Jahres als absatzstärksten Personal-Computer-Anbieter der Welt abgelöst. Als Druckerhersteller regierte HP weiterhin unumstritten an der Weltspitze.

HP-Umsatz bei 91,7 Mrd.
Der HP-Umsatz stieg im Geschäftsjahr 2005/2006 (31. Oktober) um sechs Prozent auf 91,7 Mrd. Dollar (71,6 Mrd Euro). Der Jahresgewinn stieg massiv auf 6,2 Mrd. Dollar. Der Gewinn je Aktie legte im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 2,18 Dollar zu.

Die Wall Street erwartet für dieses Jahr einen IBM-Umsatz von rund 90,7 Mrd. Dollar. IBM hatte in den ersten neun Monaten dieses Jahres 65,1 Mrd. Dollar umgesetzt und sechs Mrd. Dollar Gewinn verbucht.

IBM führt beim Aktien-Wert
Die HP-Aktien sind dank der geschäftlichen Erfolge von HP-Konzernchef Mark Hurd seit Jahresbeginn um rund 42 Prozent in die Höhe geschossen. Sie notierten am Donnerstag mit 40,13 Dollar und waren damit insgesamt rund 110 Mrd. Dollar wert. Die IBM-Aktien sind seit ihrem Zwölfmonatstief im Juli 2006 inzwischen dank des guten Geschäftsgangs um 29 Prozent auf 93,47 Dollar gestiegen. Sie sind insgesamt 141 Mrd. Dollar wert und übertrumpften den Gesamtwert der HP-Aktien weiterhin deutlich.

Bespitzelungsskandal ohne Einfluss
Damit hat der Skandal um die Bespitzelung von HP-Verwaltungsratsmitgliedern und Journalisten auf die HP-Geschäfte und die Kursentwicklung des Unternehmens keinen Einfluss gehabt. Der Skandal hatte zum Rücktritt der Verwaltungsratsvorsitzenden Patricia Dunn und mehrerer HP-Manager geführt. Die amerikanische Wertpapier- und Börsenbehörde SEC und andere US-Aufsichtsstellen untersuchen das Vorgehen der Gesellschaft. Sie hatten mit der Bespitzelung feststellen wollte, wer Informationen aus Verwaltungsratssitzungen an die Presse weiter gegeben hatte.

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