Dem Kärntner Maschinenbauer und Verpackungshersteller Hirsch Servo ist im Geschäftsjahr 2005/06 der nachhaltige Turnaround gelungen.
Das Unternehmen hat das Betriebsergebnis (EBIT) um 177 Prozent auf den historischen Höchstwert von 6,57 Mio. Euro gesteigert. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) wurde von 1,43 auf 4,58 Millionen Euro verdreifacht, teilte Hirsch Servo mit.
Neue Jobs in Osteuropa
Der Jahresüberschuss wurde gegenüber dem Jahr davor von 1,9 auf 3,6 Millionen Euro gesteigert. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich um 87 Prozent auf 7,44 Euro (Vorjahr: 3,99 Euro). Der Umsatz erhöhte sich 2005/06 um 20 Prozent auf 68,72 Mio. Euro. Der Personalstand wurde im Jahresdurchschnitt von 417 auf 478 Mitarbeiter aufgestockt. Vor allem in Osteuropa wurden Mitarbeiter eingestellt. Die Gruppe hat Produktionsstandorte in Österreich, Ungarn, Polen, Slowakei, Italien und Rumänien.
Starke Nachfrage nach Dämmstoffen
Das größte Investitionsprogramm in der Unternehmensgeschichte im Umfang von 12,37 Mio. Euro (2004/05: 9,5 Mio. Euro) sei vor allem auf die Akquisition der Polyform s.r.o. in der Slowakei, die Werkserweiterung in Wroclaw (Polen) und auf das Greenfield Investment in Cluj (Rumänien) zurückzuführen. Die hohen Energiepreise sorgten für starke Nachfrage insbesondere nach EPS-Dämmstoffe und EPS-Verarbeitungsmaschinen.
Das Management bestätigt den positiven Ausblick für 2006/07. Auf Basis der konsequenten Umsetzung der Konzernstrategie und eines anhaltend positiven Marktumfeldes soll sich das EGT im laufenden Geschäftsjahr um 15 Prozent auf 5,3 Millionen Euro und das Ergebnis pro Aktie von 7,44 Euro auf 8,60 Euro erhöhen.