Das Schlimmste der Wirtschaftskrise sei noch nicht überwunden, warnt Strauss-Kahn.
Der Höhepunkt der weltweiten Wirtschaftskrise könnte nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) noch bevorstehen. "Wir haben den großen Teil vom Schlimmsten noch nicht hinter uns", sagte IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn bei einem Besuch in Kasachstan. Nach Einschätzung der G-8-Staaten gebe es zwar erste Lichtblicke. Aber Vorsicht sei dennoch angebracht, sagte Strauss-Kahn.
G-8 Treffen
Am Wochenende hatten die Finanzminister der sieben
führenden Industriestaaten und Russlands (G-8) bei ihrem Treffen im
italienischen Lecce von Zeichen für eine Stabilisierung in ihren
Volkswirtschaften berichtet. Sie wandten sich deshalb von teuren
Konjunkturprogrammen hin zu mehr Finanzdisziplin und erteilten dem IWF den
Auftrag, die Grundlagen für diesen Strategiewechsel zu erarbeiten.