IBM baute sein lukratives Softwaregeschäft durch zahlreiche Firmenkäufe aus.
Der amerikanische Computerkonzern IBM hat im vergangenen Jahr seinen Gewinn um 19,6 Prozent auf 9,5 Milliarden Dollar (7,4 Mrd. Euro) erhöht. IBM baute sein lukratives Softwaregeschäft durch zahlreiche Firmenkäufe aus. Der Gewinn je Aktie legte 2006 auf 6,11 (Vorjahr: 4,87) Dollar zu, wie IBM mit Sitz in Armonk (US-Bundesstaat New York) am Donnerstag nach Börsenschluss mitteilte.
Umsatz stagniert
Der IBM-Jahresumsatz stagnierte mit 91,4 Mrd.
Dollar. Es gab allerdings einen Umsatzanstieg von vier Prozent, falls man
die im Vorjahr verkaufte Personal-Computer-Sparte von IBM ausklammert.
IBM hatte nach Angaben von Konzernchef Samuel J. Palmisano ein "tolles Quartal und ein gutes Jahr". IBM sei in den Wachstumsmärkten der sich wandelnden Informationstechnologie-Branche gut positioniert, erklärte er.
Der IBM-Aktienkurs fiel nachbörslich um 4,91 Prozent auf 94,57 Dollar. Die Technologieaktien waren zuvor in New York auf breiter Front unter Druck geraten, weil Apple mit seiner Geschäftsprognose enttäuscht hatte..
10,7 Milliarden Dollar Barmittel
IBM hatte zum Quartalsende 10,7
Milliarden Dollar Barmittel verfügbar und hatte im vergangenen Jahr eigene
Aktien im Gesamtwert von acht Milliarden Dollar zurückgekauft.