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In Skigebieten keine Zimmer mehr frei

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Wegen guter Schneelage machen die Wintersportorte schon jetzt Top-Umsätze und sind zu Weihnachten ausgebucht.

Für die heimischen Skigebiete gibt es keinen Zweifel mehr an weißen Weihnachten: Die Schneelage ist perfekt, es herrschen nahezu optimale Bedingungen für Skifahrer und Snowboarder – und das wird laut Prognosen auch so bleiben. Wer erst jetzt buchen will, wird allerdings in den meisten Hotels vergeblich nachfragen: Österreich ist so gut wie ausgebucht. „In den Wintersport-Hochburgen wie Kitzbühel oder Lech am Arlberg ist alles voll, da kriegt man nur mehr im Falle plötzlicher Stornierungen ein Zimmer“, so Thomas Reisenzahn, Generalsekretär der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV) zu ÖSTERREICH.

Ein Rundruf bei Österreichs Top-Skigebieten bestätigt das: Freie Zimmer sind Mangelware – vor allem zu den Feiertagen. „Bis Mitte Jänner geht leider gar nichts“, ist die fast schon stereotype Antwort auf Buchungsanfragen. Der einhellige Tenor aus den heimischen Skiorten: Heuer haben wesentlich mehr Österreicher einen weihnachtlichen Skiurlaub gebucht als im Vorjahr. Georg Bliem, Geschäftsführer der Steiermark-Tourismus: „Auch deutsche Gäste kommen wieder verstärkt.“

Schon jetzt Top-Umsätze
Aufgrund des frühen Wintereinbruchs starteten etliche Skigebiete heuer mit dem Liftbetrieb vorzeitig in die Saison – und halten schon jetzt bei Umsätzen in Höhe der Gesamteinnahmen, die sie in der letzten Saison bis nach den Feiertagen hatten. Auch auf die Vorbuchungen wirkte sich der frühe Schneefall sehr positiv aus. Reisenzahn: „Den Nächtigungsrückgang des Vorjahres können wir mehr als gutmachen. Die frühen Schneefälle wirken wirklich Wunder.“ Und von der guten Schneelage profitieren heuer auch niedriger gelegene Skiorte.

Einer aktuellen Erhebung zufolge rechnen zwei Drittel der Hoteliers mit Buchungssteigerungen gegenüber dem Vorjahr. Jeder fünfte Betrieb erwartet angesichts der Weihnachts-Buchungen sogar ein Plus von rund fünf Prozent.

Silvester-Boom
Fast noch besser gebucht als Weihnachten ist Silvester. „Es gibt nur freie Zimmer, wenn jemand storniert“, sagt Wilma Himmelfreundpointner, Tourismussprecherin von St. Anton am Arlberg. Gleiches gilt für Hotels und Pensionen in Lech, Zürs und Obertauern. Aber auch Städte wie Wien und Salzburg sind über den Jahreswechsel ausgebucht.

In den ersten beiden Jännerwochen kommen verstärkt russische Gäste nach Österreich. Insgesamt rechnet die Statistik Austria für die Wintersaison mit 780.500 russischen Nächtigungen – ein Plus von knapp 24 Prozent gegenüber dem Vorjahr

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