1.400 Infineon-Mitarbeiter an den Standorten Graz und Villach werden in Kurzarbeit geschickt.
Der angeschlagene deutsche Chipkonzern Infineon schickt 1.400 von 2.300 Mitarbeiter in Villach und Graz in Kurzarbeit. Die Arbeitszeit werde für sechs Monate um durchschnittlich 20 Prozent reduziert, hieß es am Mittwoch in einer Aussendung. Für die Tochtergesellschaften in Klagenfurt und Linz werden "kurzarbeitsäquivalente Maßnahmen" wie etwa Reduktion oder Streichung der Überstundenpauschalen ergriffen.
Weniger Geld für Manager
Die Manager sind von den
Sparmaßnahmen ebenfalls betroffen. Sie leisten ihren Beitrag durch
unbezahlten Urlaub, dessen Ausmaß sich auf bis zu 15 Prozent Gehaltskürzung
belaufe, teilte Infineon Österreich mit. Aktuell beschäftigt Infineon an den
Standorten in Villach und Graz sowie in den Tochterunternehmen in Klagenfurt
und Linz 2.600 Mitarbeiter.