Immobilien
Innsbruck bei Immobilien am teuersten
17.02.2009
Eigentumswohnungen sind im Innsbruck am teuersten. In Mödling steht das teuerste Haus Österreichs und Wien-Döbling das teuerste Grundstück.
Zu Zeiten der Finanzkrise bestimmt die Lage einer Immobilie deren Preis noch stärker als sonst. Für Immobilien muss man im Westen deutlich tiefer in die Tasche greifen als in den östlichen Regionen Österreichs. Die höchsten Preissteigerungen haben 2008 Oberösterreich (+6 Prozent) und Vorarlberg (+6 Prozent) verzeichnet. Als teuerste Landeshauptstadt im Segment "Eigentumswohnungen in sehr gutem Zustand" positionierte sich Innsbruck mit (im Median) 2.872 Euro je Quadratmeter, geht aus einer Erhebung der Internetplattform Immobilien.NET hervor.
St. Pölten und Eisenstadt am billigsten
Platz zwei in dieser
Kategorie belegte Salzburg mit 2.831 Euro je m2 im Median, die
Bundeshauptstadt Wien reihte sich mit 2.524 Euro auf Platz drei. Günstiger
ist die Vorarlberger Landeshauptstadt Bregenz - hier wird der Quadratmeter
Wohnfläche bereits um 2.158 Euro angeboten. Am billigsten waren die
Wohnungspreise in St. Pölten (1.137 Euro) und Eisenstadt (1.143 Euro).
Teuerstes Haus in Mödling
Das österreichweit teuerste Haus
steht in Mödling und kostete 8.000 Euro je Quadratmeter - bei einer
Wohnfläche von 200 Quadratmetern. Das hochpreisigste Grundstück wurde in
Wien-Döbling (19. Bezirk) mit 2.000 Euro je Quadratmeter angeboten.
Im Mittelfeld in der Top-Kategorie bei den sehr guten Eigentumswohnungen bewegten sich Graz, Linz und Klagenfurt - hier kosteten Wohnungen im Median zwischen 2.000 und 2.700 Euro je m2 Wohnfläche.
Kitzbühel teuerster Bezirk außerhalb Wiens
Spitzenpreise
bei Immobilien erzielten neben den Landeshauptstädten vor allem
Ferienregionen. Zu den teuersten Bezirken außerhalb Wiens zählte 2008 der
Bezirk Kitzbühel mit einem Angebotspreis von 2.900 Euro je m2. Noch teurer
ist die Stadt Kitzbühel. Hier kostete der Quadratmeter Eigentum in sehr
gutem Zustand 3.810 Euro.
Im Osten werden diese Preise nur in Wien und im Speckgürtel um Wien erreicht. So kostete im Vorjahr eine Wohnung in sehr gutem Zustand in Klosterneuburg 2.816 Euro/m2.
Österreichweit stagnierten die Mietpreise im Median. Deutliche Preisanstiege gab es aber vor allem in den Landeshauptstädten. Innsbruck ist mit 9,8 Euro Nettokaltmiete je Quadratmeter die teuerste Landeshauptstadt und hat bei den Mietpreisen im zweiten Halbjahr 2008 um 12 Prozent kräftig zugelegt.
Zu erklären sei dies mit dem veränderten Angebot: Während in den letzten Jahren Baujahre um 1990 im Angebot standen, kommen nun vermehrt jüngere Baujahre auf den Markt. Auf Platz zwei bei den Mieten liegt Wien (9,1 Euro je m2), an dritter Stelle Salzburg mit 8,7 Euro je m2 im Median. Eisenstadt ist die einzige Landeshauptstadt in der die Mietpreise 2008 leicht gesunken sind. Graz, Eisenstadt und Klagenfurt zählen mit Preisen zwischen 6 und 7 Euro je m2 zu den günstigsten Landeshauptstädten in Österreich.