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Italienische Bahn vor Kollaps

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Die italienische Staatsbahn kämpft mit einem Schuldenberg von 1,7 Milliarden Euro. "Wir stehen am Rande des Konkurs", so der Bahn-Chef.

Nicht nur die noch staatliche italienische Fluggesellschaft Alitalia droht dem Kollaps. Auch die italienische Bahn steht vor dem Bankrott. Davor hat der Geschäftsführer der italienischen Staatsbahnen, Mauro Moretti, bei einer Ansprache im Senat gewarnt.

1,7 Mrd. Euro Schulden
"Wir stehen am Rande des Konkurs. Wir haben keine Ressourcen mehr und wir können keine Schulden mehr aufnehmen ", betonte Moretti. Das Unternehmen melde rote Zahlen im Wert von 1,7 Mrd. Euro. Eine Neukapitalisierung der Staatsbahnen sei absolut notwendig. " Ansonsten müssen wir den Konkurs anmelden", warnte Moretti. Der Bahn-Chef fordert unter anderem auch eine Erhöhung der Fahrkarten-Preise, was die Regierung jedoch bisher stets abgelehnt hat.

Schuld liege bei Regierung
Die negativen Resultate seien auch den starken Einschnitten zuzuschreiben, denen die Bahnen von der Regierung im Rahmen der Sparpolitik für das Jahr 2006 unterzogen worden seien. Eine Kapitalaufstockung im Wert von drei bzw. vier Mrd. Euro wird überprüft, um den Bahnen wieder Luft zu geben. Die Kapitalaufstockung muss mit der EU-Kommission besprochen werden. Um aus Brüssel Grünes Licht zu erhalten, muss ein neuer Entwicklungsplan vorgelegt werden. Ohne eine Kapitalaufstockung könnte die Insolvenz der Gesellschaft erklärt werden.

Auch die kostspieligen Arbeiten für das Hochgeschwindigkeitsnetz machen der Bahngesellschaft zu schaffen. Trenitalia verlangt von der Regierung zwei Milliarden Euro für die Fortsetzung

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