Der Preisanstieg macht auch vor Kaffee nicht Halt: Innerhalb von vier Jahren hat sich der Preis für die schwarze Bohne mehr als verdoppelt.
Im Juli 2004 kostete ein Kilo Rohkaffee noch 58,5 US-Cent (0,403 Euro) je halben Kilo, vier Jahre später waren es 132,8 Cent. Ein Ende der Preisralley ist nicht absehbar.
Preise konstant hoch
Seit Mai 2007 liegt der Rohkaffeepreis über
der Ein-Dollar-Marke und seit dem heurigen Jahresbeginn liegen die
Weltmarktpreise laut cafe+co sogar konstant über 120 US-Cent pro halben
Kilo. Hurrikan Gustav hätte Preise erstmals kurzfristig sogar über 140
US-Cent getrieben. Vorerst wird von den Experten erwartet, dass der
Jahreshöchstwert von 138,8 US-Cent nicht mehr überschritten wird.
Da die Nachfrage nach Kaffee weiterhin stärker als die Erntemenge steigt, ist derzeit kein Ende der Hochpreisphase in Sicht. In einigen Ländern wie Deutschland würde die Nachfrage zwar auf hohem Niveau stagnieren, aber in Osteuropa oder China steige die Nachfrage deutlich an. Auch in den klassischen Kaffee-Exportländern wie etwa in Brasilien oder Mexiko wächst der Kaffee-Konsum.
Ölpreis ist Mitschuld
Aber nicht nur die gestiegene
Nachfrage, sondern auch der stark gestiegene Ölpreis hat Auswirkungen auf
den Preis. So verteuern sich die Kosten für Röstung und Logistik.