Die "Kommunalkredit neu" soll in drei Jahren privatisiert werden. "Faule Papiere" bleiben beim Bund.
Die notverstaatlichte Kommunalkredit wird in zwei Teile aufgeteilt, in eine "Kommunalkredit Neu" und in eine Sondergesellschaft mit den teilweise "faulen" Papieren. Die "Kommunalkredit Neu" soll in rund drei Jahren privatisiert werden.
Die neue Kommunalkredit wird sich in Zukunft auf das kommunale und infrastrukturnahe Projektgeschäft konzentrieren. Sie erhält einen Kapitaleinschuss von 215 Mio. Euro. Die bestehenden Haftungen in Höhe von rund 1,2 Mrd. Euro bleiben für die Sondergesellschaft aufrecht. In der Sondergesellschaft wird das "strategische Geschäft", das sind das Wertpapier- sowie das CDS-Portfolio, in Höhe von 13 Mrd. bzw. 12 Mrd. Euro konzentriert und soll unter Berücksichtigung der Marktgegebenheiten marktorientiert abgetragen werden.
Ein Ausstieg ohne Belastung sei möglich, teilte die Kommunalkredit im Vorfeld mit.