Das größte Tunnelbaulos der Zweiten Republik wird im November ausgeschrieben. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 5,1 Mrd. Euro.
Im November erfolgt die Ausschreibung des größten Tunnelbauloses in der Zweiten Republik, des Koralmtunnels, Abschnitt 2. Mit dem Abschluss der Sondierungsarbeiten gaben die ÖBB auch den neuen Fahrplan für das Großprojekt bekannt. Demnach wird die Koralmbahn nicht, wie früheren Prognosen zufolge, 2018 oder gar 2016 befahrbahr sein, sondern erst Ende 2020.
5,1 Mrd. Euro
"Jetzt haben wir die Detailergebnisse, die es
erlauben, relativ gesicherte Prognosen abzugeben", so Georg-Michael
Vavrovsky, Vorstand der ÖBB Infrastruktur AG. Die Kosten liegen
endvalorisiert, also mit voraussichtlichem Stand bei Fertigstellung, bei 5,1
Mrd. Euro. Rund 2,3 Mrd. Euro davon fließen in den 33 Kilometer langen
Koralmtunnel.
Die Finanzierung sei im Rahmenplan abgesichert, der Baufortschritt werde nun mit dem Tunnelanschlag im dritten oder vierten Quartal 2010 durch den Berg bestimmt und könnte auch durch die schnellere Bereitstellung von Mitteln nicht beschleunigt werden, versicherten die ÖBB.