Im Zuge der "Kapazitätsoptimierung" beim Motorradhersteller KTM werden knapp 60 Mitarbeiter abgebaut.
Die zehnprozentige Mengenreduktion im laufenden Geschäftsjahr 2008/09 (per Ende August) belaufe sich in absoluten Zahlen auf 11.000 Einheiten, erklärte Firmenchef Stefan Pierer. Er gehe von einer zwei Jahre dauernden Rezession aus. "Wir müssen uns auf diese harte Zeit entsprechend vorbereiten."
Auf die "dramatische Entwicklung" des US-Dollar habe man bereits zu Ostern mit einer starken Reduktion der Mengen für den amerikanischen Markt reagiert. "Das kommt uns jetzt zugute", sagte Pierer. Das Produktionsvolumen wird jetzt allerdings weiter gedrosselt.
Viele Leiharbeiter betroffen
Die gesamte Mengenreduktion belaufe
sich innerhalb von eineinhalb Jahren auf 20 Prozent. Vom Mitarbeiterabbau
sei die Stammschaft nicht so stark betroffen, da man über viele Leiharbeiter
verfüge, so der KTM-Chef.
Gewinn um die Hälfte gesunken
Das schwierige
wirtschaftliche Umfeld und der Dollarkursverfall haben beim börsenotierten
oberösterreichischen Motorradhersteller KTM Power Sports einen
Gewinneinbruch bewirkt. Während der Umsatz im Geschäftsjahr 2007/08 um 7
Prozent auf 605,7 Mio. Euro anwuchs, sank der Vorsteuergewinn (EBIT) um 49,4
Prozent auf 20,1 Mio. Euro.