Der französische Modemacher hat im Vorjahr einen Verlust von 10 Mio. Euro eingefahren.
Das Pariser Modehaus Christian Lacroix ist laut "Le Figaro" zahlungsunfähig. Grund ist ein Einbruch beim Verkauf der Damenmode, vor allem in den USA. Demnach machte das Modehaus bei einem Umsatz von 30 Mio. Euro im vergangenen Jahr 10 Mio. Euro Verlust.
Amis wollen Lacroix verkaufen
Christian Lacroix gehört der
US-Gruppe Falic. Die versucht seit rund einem Jahr, das Modehaus zu
verkaufen. Im April begannen Gespräche mit einem bisher unbekannten
Investor. Sollten diese Gespräche scheitern, dann sei der Aktionär aber
bereit, einen Sanierungsplan zu finanzieren. 125 Jobs müssten dann
gestrichen werden.
Das Modehaus Lacroix hatte im Sommer 2007 sein 20-jähriges Bestehen gefeiert. Firmengründer Christian Lacroix hatte seine erste eigene Kollektion im Juli 1987 gezeigt. Bald entwarf er nicht nur Mode, sondern auch Kinderkleidung, Parfüms und Tischdekoration. In den vergangenen Jahren gestaltete er unter anderem auch die neuen Uniformen der Luftfahrtgesellschaft Air France und die Innenausstattung des französischen Hochgeschwindigkeitszuges TGV.