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Lauda: "AUA-Deal geht so nicht durch"

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Brüssel werde für ein Okay zum Staatszuschuss eine massive Schrumpfungskur verlangen, glaubt Niki Lauda.

Während die AUA-Manager und auch die Belegschaftsvertretung nach eigenen Angaben von einer Zustimmung der Eu-Behörden ausgehen, rechnet Niki Lauda, Mehrheitseigentümer der Billigfluglinie "Fly Niki", damit, dass der geplante Verkauf der Austrian Airlines (AUA) an die deutsche Lufthansa "in der geplanten Form" nicht durchgehen wird.

Brüssel werde für ein Okay zum Staatszuschuss eine massive Schrumpfungskur verlangen, zeigt sich Lauda in einem Interview mit dem Magazin "Format" überzeugt.

"Mir war immer klar, dass Brüssel diese unglaubliche Wettbewerbsverzerrung nie im Leben akzeptieren wird", so Lauda. Die EU werde verhindern, dass der gesamte deutsche Sprachraum - Österreich, Schweiz und Deutschland - samt Norditalien in einer Hand ist, nämlich in der von der Lufthansa.

Job-Abbau steht bevor
Die AUA werde mit oder ohne Lufthansa schrumpfen und Jobs abbauen müssen, so Lauda weiter. Außerdem werde die EU eine massive Redimensionierung verlangen. Staatshilfe könne es nur bei gleichzeitiger Redimensionierung der AUA geben. Die einzige Möglichkeit sei die Abspaltung einer "Bad Company" und der Verkauf einer verkleinerten "Good Company". "Dann fliegt eine halbe AUA gegen eine Niki mit bald 20 Fliegern: eine absurde Situation - oder nicht?", so der Ex-Rennfahrer.

Auch "Niki" forderte Staatsgeld
Lauda hat über seinen Anwalt Haig Asenbauer eine 49 Seiten starke Eingabe bei der Wettbewerbsbehörde deponiert. Er selbst sei auch persönlich dort gewesen. Auch bei Bundeskanzler Werner Faymann und Finanzminister Josef Pröll sei Lauda schon vorstellig gewesen und habe ebenfalls 100 Mio. Euro vom Staat verlangt. Er habe klar gemacht, dass er "die Bildung eines neuen Monopols mit Steuergeldern" nicht hinnehmen werde.

Lauda auf die Frage, ob er sich vorstellen könnte, mit der AUA zusammenzutun: "Das ist nicht meine Entscheidung. Ich werde jede Chance nutzen, mein Wachstum zu beschleunigen. Vielleicht fängt dann einer an nachzudenken, was die beste Lösung für Österreich ist."

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