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Leitl: Fluglinie notfalls selbst sanieren

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Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl will die AUA angesichts des Chaos rund um den Verkauf notfalls selbst sanieren.

Leitl hat sich am Mittwochabend dafür ausgesprochen, "ruhig Blut" zu bewahren und die Verhandlungen der ÖIAG abzuwarten. Wenn das Angebot für die heimische Airline nicht günstig sein sollte, dann sollte man die AUA lieber selbst sanieren, dann sei der Eigentümer und damit der Staat gefordert, sagte Leitl in der "Zib2".

"Konsequenzen nach Abschluss des Deals"
Für Schuldzuweisungen ist nach Ansicht des Wirtschaftskammer-Präsidenten jetzt nicht der richtige Zeitpunkt. Wenn dann aber Lösungen auf dem Tisch liegen, müssten Konsequenzen gezogen werden. Auf jeden Fall müssten diese das Management der AUA betreffen, ob auch bei der ÖIAG Konsequenzen zu ziehen seien, das wollte Leitl noch nicht beurteilen.

Das am Mittwoch von der Regierung beschlossene Konjunkturpaket im Ausmaß von einer Milliarde Euro ist für Leitl zwar als erster Schritt akzeptabel, es werde aber nicht reichen. Der Wirtschaftskammer-Präsident plädierte neben dem Wegfall der Kreditvertragsgebühren vor allem für eine Staatsanleihe in der Höhe von 500 Millionen Euro. Die Steuervorschläge des ÖGB lehnte Leitl ab, er empfahl der Gewerkschaft, nicht über neue Steuern nachzudenken, da dies mögliche Investoren verunsichern und Arbeitsplätze vernichten könnte.

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