Das verknappte Angebot solle die Auslastung verbessern.
Die Deutsche Lufthansa streicht im Winterflugplan wöchentlich knapp 1.000 Flüge in Deutschland und Europa. Damit wolle die Fluggesellschaft der weiterhin schwachen Nachfrage Rechnung tragen. Die Zahl der Interkontinentalflüge steigt dagegen um 22 Verbindungen.
Winterflugplan
Der Winterflugplan gilt vom 25. Oktober bis 27.
März 2010. Die Zahl der wöchentlich angebotenen Lufthansa-Flüge
in Deutschland und Europa sinkt den Angaben zufolge um 7,4 Prozent oder 996
auf 12.406 Flüge. Auf Fernstrecken werden künftig wöchentlich 1.146 Flüge
angeboten.
Streckennetz
Die Fluggesellschaft ändere ihr Streckennetz nicht
radikal, sagte Lufthansa-Manager Karl Ulrich Garnadt. "Wir optimieren das
Streckennetz so, dass die Verbindungsqualität für unsere Gäste möglichst
umfassend erhalten bleibt", betonte er. Lufthansa bleibe in allen
Verkehrsgebieten präsent.
Rückläufig
Die Verkehrszahlen im September waren bei
der Lufthansa selbst weiter rückläufig, wenn auch durch die Verknappung des
Angebots die Auslastung etwas besser wurde. Der Gesamtkonzern erzielte durch
die Einrechnung der neuen Töchter British Midland (bmi) und Austrian
Airlines (AUA) ein deutliches Plus.
Passagierzahlen
Nach den Angaben der Lufthansa sanken die
Passagierzahlen bei der Fluglinie im September um 2 Prozent auf knapp 5,1
Millionen. Seit Jahresbeginn betrug das Minus 3,9 Prozent. Das Angebot an
Sitzkilometern sank im September um 3,6 Prozent; die Auslastung verbesserte
sich dadurch um 0,7 Prozentpunkte auf einen Sitzladefaktor von 80,3 Prozent.
Bei der Tochter Swiss stiegen die Passagierzahl im September um 2,3 Prozent
auf 1,2 Millionen.
Die Frachtflugtochter Lufthansa Cargo beförderte im September 8,5 Prozent weniger Frachtgut und Post. Seit Jahresbeginn lag der Rückgang bei 15,2 Prozent. Für den Gesamtkonzern einschließlich bmi, AUA und Swiss ergab sich im September eine rechnerische Steigerung der Passagierzahlen um 24,9 Prozent auf insgesamt 7,9 Millionen Fluggäste. Seit Jahresbeginn ergibt sich eine Zunahme um 3 Prozent auf 55,4 Millionen Passagiere.