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Magna will weniger als 20% an Opel

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Der Stronach-Konzern bestätigt Gespräche über „Alternativen für die Zukunft von Opel“.

Im Ringen um einen Einstieg bei der angeschlagenen deutschen GM-Tochter Opel ist nach dem Fiat-Vorstoß vom Montag jetzt wieder Magna am Zug. Der austrokanadische Autozulieferer bestätigte gestern Gespräche „mit Opel, General Motors und Behörden in Deutschland“. Es gehe um „potenzielle Alternativen für die Zukunft von Opel, einschließlich der möglichen Übernahme einer Minderheitsbeteiligung an Opel durch Magna“, so der Konzern in einer Aussendung.

Kein Kontrollanteil
Magna-Gründer Frank Stronach bestätigte gegenüber der kanadischen Zeitung Globe and Mail, sein Konzern wolle sich an Opel definitiv mit weniger als 20% beteiligen. Ein Kontrollanteil werde nicht angestrebt. Zu kolportierten russischen Partnern für das Magna-Angebot äußerte sich Stronach nicht. Spekuliert wird, dass über eine Beteiligung anderer Investoren (konkret des Autoherstellers GAZ von Oleg Deripaska und der Sberbank) eine höhere Beteiligung an Opel zustande kommen könnte.

Moskauer Experten halten eine Opel-Beteiligung von Deripaskas GAZ für wenig wahrscheinlich, da der Konzern selbst ums Überleben kämpft und 1,5 Mrd. Dollar umschulden muss.

Opel-Betriebsrat gegen Fiat
Magna hat in Deutschland bereits ein erstes Konzept für Opel vorgelegt, das nun präzisiert wird. Die Opel-Belegschaftsvertreter favorisieren Magna. Betriebsratschef Klaus Franz, der am Montag Fiat-Boss Sergio Marchionne getroffen hatte, äußerte sich zu den Fiat-Plänen für Opel gestern sehr skeptisch.

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