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Manner erzielt 11 % Umsatzplus

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Der Wiener Schnittenfabrikant kann derzeit vor allem im Export punkten.

Der im "Standard Market Auction" der Wiener Börse notierte Süßwarenhersteller Josef Manner & Comp. AG hat seinen Umsatz in den ersten neun Monaten 2008 um 11,1 Prozent auf 116,7 Mio. Euro gesteigert. Das ist laut Firmenangaben hauptsächlich auf ein Wachstum beim Exportgeschäft von 16,8 Prozent zurückzuführen. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) liegt "deutlich über dem Vorjahr".

Teure Schnitte
Wegen der gestiegenen Rohstoffpreise erhöht der Wiener Waffelhersteller zum Teil die Preise. Produkte mit hohem Schokoladeanteil werden teurer. Die klassische Mannerschnitte ist nicht betroffen. Die Mitarbeiterzahl ist trotz gestiegener Produktionsmenge (plus 3,7 Prozent) um 6,0 Prozent gesunken.

Weltweite Geschäfte
Das Geschäft in Amerika leidet unter dem starken Euro-Kurs, die Exportquote ist von 55,2 Prozent (2007) auf 58,0 Prozent angestiegen. Am Heimatmarkt Österreich ist der Süßwarenproduzent trotz rückläufigen Konsumverhaltens um 4,1 Prozent gewachsen.

Die Bilanzsumme hat sich im Vergleich zum Jahresabschluss per 31. Dezember 2007 um 7,8 Mio. Euro erhöht. Die Eigenkapitalquote liegt mit 29,4 Prozent leicht über jener vom September 2007 (29,2 Prozent). Dank Steigerung der Produktivität an allen drei Produktionsstandorten haben sich die Unternehmenskennzahlen im Vergleich zum Vorjahr verbessert. Mit 30. September 2008 beschäftigte Manner 822 Mitarbeiter. Ein weiterer Personalabbau ist momentan nicht geplant.

Für das Gesamtjahr erwartet Manner in Österreich ein Umsatzwachstum von rund 4 Prozent. Die Investitionen werden unter dem Niveau der jährlichen Abschreibungen bleiben. Das EGT solle sich positiv entwickeln. 2007 war es trotz kräftigen Umsatzwachstums leicht negativ gewesen.

Für das Weihnachtsgeschäft ist Manner zuversichtlich, die Vorjahreszahlen erreichen zu können.

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