Nach Gewinneinbruch

Microsoft streicht erstmals 5.000 Stellen

22.01.2009

Microsoft meldet einen Gewinneinbruch um 11 Prozent. Der Software-Gigant reagiert - und streicht erstmals seit Bestehen 5.000 Jobs.

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Der weltgrößte Softwarekonzern Microsoft streicht angesichts der Wirtschaftskrise weltweit bis zu 5.000 Arbeitsplätze. Für das abgelaufene Quartal gab Microsoft zudem am Donnerstag einen Gewinneinbruch von elf Prozent auf 4,17 Mrd. Dollar (3,2 Mrd. Euro) bekannt.

Überall wird gespart
Die Stellenstreichungen sind der erste konzernweite Jobabbau in der Geschichte des Unternehmens. Die ersten 1.400 Stellen würden sofort wegfallen, teilte der Windows-Hersteller am Donnerstag mit. Die restlichen Jobs sollen im Laufe der nächsten eineinhalb Jahre gestrichen werden. Der Konzern kündigte zudem weitere Kosteneinsparungen auf breiter Front an.

Angesichts der unsicheren Wirtschaftslage will der Konzern vorerst keine detaillierte Ergebnisprognose mehr abgeben. In der zweiten Hälfte des laufenden würden Gewinn und Umsatz aber praktisch sicher niedriger ausfallen als ein Jahr zuvor.

In dem Ende Dezember abgeschlossenen zweiten Geschäftsquartal wuchs der Konzernumsatz lediglich um zwei Prozent auf 16,63 Mrd. Dollar. Im Kernbereich mit dem Betriebssystem Windows sanken die Erlöse als Folge des schwachen PC-Marktes um acht Prozent.

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