Privatisierung

Milliarden durch Bahnverkauf in Deutschland

14.04.2008

Der geplante Verkauf von Teilen der deutschen Bahn wird einen "namhaften Milliardenbetrag" in die Kassen des Bundes spülen. Diese sagte Verkehrsminister Tiefensee am Montag.

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Deutschlands Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee rechnet mit Milliardeneinnahmen durch das Konzept der SPD-Arbeitsgruppe für die Teilprivatisierung der Bahn. Der Verkauf der Anteile werde einen "namhaften Milliardenbetrag" einbringen, sagte der SPD-Politiker am Montag in Berlin.

Finanzierung der Bahn-Zukunft
Mit dem Geld solle zum einen das Eigenkapital der Deutschen Bahn gestärkt werden, zum anderen gehe es um die Finanzierung eines Zukunftsprogrammes. Damit sollten unter anderem Bahnhöfe saniert, der Lärmschutz verbessert und Langsamfahrstellen beseitigt werden. "Dafür brauchen wir frisches Kapital unserer privaten Partner", erklärte der Minister.

Neues Modell für Privatisierung
Nach monatelangem Streit um die Privatisierung der Gesellschaft hatte sich die SPD-Führungsriege auf ein neues Modell geeinigt, demzufolge private Investoren höchstens 24,9 Prozent statt wie zuvor geplant 49,9 Prozent an der geplanten Holding für Fahrbetrieb und Logistik erwerben dürften. Das verlautete aus Parteikreisen. Das Schienennetz soll wie geplant vollständig in deutschem Besitz bleiben.

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