Bonus-Affäre

Millionenbuße für Bank of America

03.08.2009

Haben "Aktionäre in die Irre geführt".

Zur Vollversion des Artikels
© APA
Zur Vollversion des Artikels

Die Bank of America hat sich in der Affäre um Milliarden-Boni für Manager der übernommenen Investmentbank Merrill Lynch mit der US-Börsenaufsicht SEC auf einen millionenschweren Vergleich verständigt. Der Finanzkonzern habe seine Aktionäre in die Irre geführt und zahle dafür eine Buße von 33 Millionen Dollar (23 Mio Euro), teilte die SEC am Montag in Washington mit.

Informationspolitik
Streitpunkt war die Informationspolitik der Bank zu Bonuszahlungen von bis zu 5,8 Milliarden Dollar. Ihren Aktionären, die der Übernahme zustimmen mussten, hatte sie versichert, Merrill dürfe ohne grünes Licht des neuen Mutterkonzerns keine Boni auszahlen. In Wirklichkeit hatte die Bank of America dies aber der SEC zufolge bereits zuvor dem Merrill-Management zugesagt.

Übernahme
Bei der 50 Milliarden Dollar schweren Übernahme im vergangenen Jahr hatte sich die Bank of America verhoben. Konzernchef Kenneth Lewis steht seither massiv unter Druck.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel