Karl-Heinz Grasser kämpft um seinen Job in der MIP-Managementgesellschaft. Am 28. Juli wird es zum großen Showdown kommen.
Am Freitag präsentiert die Meinl International Power (MIP) Änderungen im Direktorium. Mit diesem Schritt und weiteren Zusagen will man aufgebrachte Aktionäre besänftigen, die eine Ablöse des Managements – ausgenommen Ex-Verbund-Boss Hans Haider – fordern.
Showdown am 28. Juli
Dass sich die MIP-Rebellen – in- und
ausländische Großinvestoren inklusive einiger Hedgefonds – von den Maßnahmen
beeindrucken lassen, ist aber eher unwahrscheinlich.
Spätestens am 28. Juli kommt es zum Showdown bei der MIP-Hauptversammlung. Die Rebellen wollen neben der Neubesetzung des Direktoriums auch die Verträge mit der von Karl-Heinz Grasser geleiteten MIP-Management-Firma kappen. Grasser spricht freilich von einem Angriff von Geierfonds, die MIP zerschlagen und billig Geld machen wollen. Zum Nachteil jener, die zum Emissionspreis eingestiegen sind. Er wolle hingegen MIP langfristig entwickeln. Der Kurs ist dank der Übernahmeaussagen seit Monatsbeginn jedenfalls leicht gestiegen.