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MOL mit starkem Plus beim Gewinn

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Die wegen einer möglichen Übernahme durch die OMV ins Gespräch gekommene MOL konnte den Nettogewinn um 43 Prozent steigern.

Der ungarische Öl- und Gaskonzern MOL hat im ersten Quartal 2008 ohne außerordentliche Posten seinen Nettogewinn im Jahresvergleich um 43 Prozent auf 65 Mrd. Forint (260 Mio. Euro) gesteigert. Nicht bereinigt stieg der Nettogewinn um 9 Prozent. Dies werde untere anderem auf die höheren Rohölpreise zurückgeführt. Die Aktienrendite legte im 1. Quartal um 149 Forint auf 792 Forint zu, berichtete die ungarische Nachrichtenagentur MTI.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBIDTA) fiel um 7 Prozent auf 101,6 Mrd. Forint. Dies sei auf Umstellungen in der Bilanzerstellung zurückzuführen, hieß es. Auch der operative Gewinn verringerte sich um 10 Prozent auf 67,3 Mrd. Forint. Rechnet man allerdings die außerordentlichen Posten hinaus, stieg er um 10 Prozent im ersten Quartal 2008 gegenüber den ersten drei Monaten 2007. Gleichzeitig legte der Nettoumsatz um 52 Prozent auf 786,1 Mrd. Forint zu.

Fortsetzung des Aktienrückkaufs
In den ersten drei Monaten d.J. hat MOL insgesamt über 1,12 Millionen eigene Aktien im Gesamtwert von 143,95 Mio. Dollar (93,03 Euro) gekauft. Das Eigenkapital fiel daher im Jahresvergleich um 22 Prozent auf 985,3 Mrd. Forint. Seit dem Start des Aktienrückkaufprogramms, mit dem MOL nach Ansicht von Beobachtern eine Übernahme durch die österreichische OMV zumindest erschweren will, hatte der ungarische Erdölkonzern bereits von Juni bis September des Vorjahres 17,9 Millionen eigene Wertpapiere zurückgekauft. Im Jänner 2008 wurde der Aktienrückkauf fortgesetzt.

Auf der MOL-Hauptversammlung im April wurde der Vorstand ermächtigt, in den nächsten 18 Monaten eigene Aktien im Ausmaß von bis zu 25 Prozent des registrierten Kapitals zurückzukaufen - bisher galt eine Obergrenze von 10 Prozent.

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