Vor 8 Jahren wurde das Euro-Bargeld eingeführt, doch den Vorläufer gibt es immer noch.
Manche Österreicher horten die alte Währung: Laut Nationalbank liegen neun Milliarden Schilling in Schubladen oder im Tresor – sofern sie nicht vernichtet wurden. Das sind 654 Millionen Euro. Bei der achten „Euro-Tour“ von 10. Juli bis 30. September schickt die Nationalbank daher wieder einen Umtauschbus durchs Land, bei dem gratis gewechselt werden kann. Täglich werden 700.000 Schilling umgetauscht (seit dem Start der Bustouren 2002 waren es 377 Millionen). Diesmal wird das Schwergewicht auf 20-Schilling-Scheine mit Motiv „Carl Ritter von Ghega“ gelegt, von denen noch 10 Millionen Stück vorhanden sind. Sie laufen am 30. 9. endgültig ab, dann gibt es auch keinen Umtausch mehr.