Im Schnitt werden Bahntickets ab Juli um 4,9 Prozent teurer. Auch die VOR hebt ihre Preise an. Man muss für ein Ticket durchschnittlich 5,9 Prozent mehr bezahlen.
Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) werden mit 1. Juli 2009 die Preise für Zeit- und Streckenkarten erhöhen, nicht aber die Gebühren für die Vorteilskarten. Im Schnitt werden die Tarife um 4,9 Prozent angepasst, sagte Vorstand Gustav Poschalko. Davon sollten Stammkunden profitieren, meinte er.
Der Preis für eine Fahrt Wien-Salzburg in der zweiten Klasse wird beispielsweise von 44,2 auf 47,7 Euro steigen.
Einzelfahrscheine der Wiener Öffis werden teurer
Die Wiener
müssen mit 1. Juli um zehn Cent mehr für eine Fahrt mit den Öffis bezahlen.
Das Einzelticket wird ab dann nämlich 1,80 Euro statt bisher 1,70 Euro
kosten. Alle anderen Tarife wie etwa Wochen-, Monats- oder Jahreskarten
werden nicht teurer, versicherte Finanzstadträtin Renate Brauner (S). Dieser
Schritt ist Teil jener neuen Maßnahmen der Stadt, die Brauner später dem
Gemeinderat in einer Mitteilung mit dem Titel "Wien für dich - Wiens
Maßnahmen gegen die Krise" präsentierte.
Die Preiserhöhung des Wiener Einzelfahrscheins argumentierte Brauner mit der entsprechenden Tarifanpassung innerhalb des Verkehrsverbunds Ost-Region (VOR), die ebenfalls ab Anfang Juli in Kraft tritt: "Da müssen wir mitziehen." Sämtliche anderen Tarife, die 95 Prozent ausmachten, würden jedoch gleichbleiben - zumindest im laufenden Jahr, beschrieb die Stadträtin diese Entscheidung als Kundenbindungsmaßnahme und Mittelstandsentlastung.