Doppelgleisigkeiten können nun abgebaut und Millionenbeträge eingespart werden.
Wie vor einer Woche von ÖBB-Chef Peter Klugar angekündigt, geht der Umbau der Konzernstruktur in die Endphase. Infrastrukturministerin Doris Bures hat die Novelle des Eisenbahnstrukturgesetzes in Begutachtung geschickt, das noch im Juli den Nationalrat passieren dürfte. Ziel der Reform: Das Unternehmen soll mit der neuen Struktur effizienter und flexibler zu führen sein. Damit könne die Bahn auf die aktuellen Herausforderungen besser reagieren, so Bures.
Geringere Kosten
Konkret werden die beiden
Infrastrukturgesellschaften für Bau und Betrieb in eine einzige
Infrastruktur AG zusammengelegt. Nach ÖBB-Berechnungen können so bis zu 25
Mio. Euro eingespart werden. Aufgelöst wird die Dienstleistungs GmbH, deren
Aufgaben aufgeteilt werden.
Die Reduktion der Gesellschaften unter der Holding von bisher 5 auf 3 (Personenverkehr, Güterverkehr/Rail Cargo und Infrastruktur) soll kräftig Kosten sparen. Weniger Gesellschaften bedeuteten zudem weniger Vorstände, so Bures. Deren Anzahl wird von derzeit 22 auf 14 schrumpfen.