Geld

ÖIAG bringt dem Finanzminister 200 Mio. Euro

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Die ÖIAG zahlte wie bereits 2006 200 Mio. Euro Dividende an den Finanzminister. Außerdem gibt es Veränderungen im Aufsichtsrat.

Die Staatsholding ÖIAG wird an den Finanzminister für 2007 eine Divindende von 200 Mio. Euro ausschütten - genauso viel wie für 2006. Das hat die Hauptversammlung der Staatsholding am Freitag beschlossen. Außerdem gibt es Veränderungen im Aufsichtsrat: Siemens Österreich-Chefin Brigitte Ederer und Maria-Elisabeth Schaeffler, Chefin des weltweit zweitgrößten deutschen Wälzlager-Konzern Schaeffler, ziehen in das Kontrollgremium ein.

Magnas Wolf kommt
Mit dem Auslaufen ihres Mandats ausgeschieden sind der frühere Mercedes-Chef Jürgen Hubbert und Erich Wiesner, Geschäftsführer der Wiesner-Hager Baugruppe. Hubbert war auch stellvertretender Vorsitzender im ÖIAG-Aufsichtsrat. In dieser Funktion wird ihm der Chef von Magna International, Siegfried Wolf, nachfolgen, der bereits seit 2002 im ÖIAG-Aufsichtsrat sitzt.

Die ÖIAG hält noch 31,5 Prozent an der OMV, 42,7 Prozent an der AUA, 27,4 Prozent an der Telekom Austria und 51 Prozent an der Österreichischen Post. Die Anteile waren Ende Februar an der Börse rund 7,5 Mrd. Euro wert. Ende 2007 war er noch bei 8,7 Mrd. Euro gelegen, 6 Prozent über dem Vorjahreswert. Vor allem die OMV hatte 2007 an Wert zugelegt.

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© APA


232 Mio. Euro aus Beteiligungen
An Dividenden aus ihren Beteiligungen flossen der ÖIAG selbst 2007 rund 232 Mio. Euro zu, um ebenfalls 6 Prozent mehr als im Jahr 2006. Der Jahresüberschuss sank im Vorjahr von 314,5 Mio. auf 212,42 Mio. Euro. Allerdings hatte die ÖIAG 2006 im Zuge des Börsegangs die Post-Beteiligung aufgewertet. Der Bilanzgewinn stieg - einen Gewinnvortag mitberücksichtigt - von 323,05 auf 353,13 Mio. Euro.

Ihr Privatisierungsprogramm hat die ÖIAG 2006 abgeschlossen. Das heurige Jahr zeige, dass die Staatsholding mittlerweile auch ohne weitere Privatisierungen kräftige Ausschüttungen leisten könne, hieß es. In Summe hat die ÖIAG seit 2002 jetzt 1,18 Mrd. Euro an den Finanzminister überwiesen. Der Rest floss in die Schuldentilgung. Die Staatsholding ist mittlerweile schuldenfrei.

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