ÖIAG-Chef Peter Michaelis gibt 250 Millionen Euro für "Bankberatungskosten" zu.
Wie die Tageszeitung ÖSTERREICH (Samstag-Ausgabe) berichtet, kommt auf ÖIAG-Chef Peter Michaelis der nächste Skandal zu: Bei einer internen Überprüfung seiner Tätigkeit in den Jahren 2000 bis 2006 stellte sich heraus, dass die ÖIAG in diesen Jahren 250 Millionen Euro für Beratungskosten ausgegeben habe.
Michaelis verantwortete sich laut Insidern damit, dass dies "Bankberatungskosten im Zuge der Privatisierungen von Post und Co. gewesen" seien. Um diese Summe zu verdienen, müsste ein Durschnittsverdiener 14.285 Jahre lang arbeiten, man könnte darum drei Eurofighter oder 4.747 Audi A8 kaufen.
Michaelis selbst, der im Vorjahr 700.000 Euro verdiente, steht nun laut Insidern kurz vor dem Rauswurf.