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Oerlikon-Logo ziert Laudas Kapperl

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In Kitzbühel enthüllte Niki Lauda seinen neuen Kapperl-Sponsor: Den High-Tech-Konzern Oerlikon, der Österreichern gehört.

Am Dienstag gab die Schweizer Oerlikon eine Partnerschaft mit Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz bekannt. Der Industriekonzern wird in den nächsten fünf Jahren High-Tech-Teile für die Red-Bull-Boliden in der Formel 1 und der amerikanischen NASCAR-Serie liefern.

Am Freitag präsentierte Oerlikon im VIP-Zelt in Kitzbühel einen weiteren aufsehenerregenden Coup, der das Rennsport-Engagement abrundet: Auf Niki Laudas berühmter roter Kappe wird künftig das Oerlikon-Logo prangen - das Heizungstechnik-Unternehmen Viessmann hat auf Laudas Stirn ausgedient.

Neues Kapperl
Damit wird offiziell, was ÖSTERREICH bereits im November 2006 exklusiv berichtete. Niki Lauda ist ab sofort mit dem neuen Kapperl-Sponsor Oerlikon unterwegs. Vor dem heutigen Event wollte der Ex-Weltmeister zu der Sache noch nichts sagen. Er bestätigte nur, dass der Partner wegen seiner Tätigkeit in der Formel 1"natürlich sehr gut passt". Auch die Summe, die Lauda kassiert, bleibt geheim. Es soll sich um einen sechsstelligen Euro-Betrag im Jahr handeln.

Oerlikon-Kurs explodiert
Eigentümer der Oerlikon-Gruppe sind zwei Österreicher: Georg Stumpf, der in Wien mit dem Bau des Millenium Towers ein Vermögen machte, und Ronny Pecik, der mit seinem Ex-Partner Mirko Kovats mit einer Beteiligung an der VA Tech groß abräumte. Das Duo kaufte sich erst Anfang 2005 in die Oerlikon (damals noch Unaxis) ein. Seither hat sich der Umsatz durch Zukäufe auf über drei Milliarden Euro verdoppelt, der Aktienkurs explodierte in nur 18 Monaten von 150 auf 673 Franken. Das macht Pecik und Stumpf zu Euro-Milliardären
Mit dem Engagement von Lauda wollen die Erfolgsunternehmer jetzt ihr Image aufpolieren, weil ihre Oerlikon-Übernahme in der Schweiz nicht unumstritten ist. Zugleich hilft die Präsenz von Lauda in der Formel-1 Oerlikon auch bei den Kunden aus dem Rennsport.

Formel-1-Lieferant
An Red Bull liefert der High-Tech-Konzern etwa Teile mit extrem harten Beschichtungen, ultraleichte Materialen zur Gewichtseinsparung und Antriebstechnik. Beim Einstieg in Oerlikon holten sich Stumpf und Pecik 20 Millionen Euro von prominenten Österreichern. Auch Niki Lauda investierte damals mit. Weil sich die Aktie weit mehr als vervierfacht hat, verdiente er Millionen. "Einen Teil habe ich verkauft, einen Teil habe ich noch", sagt Lauda.

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