Neben Geld stehen auch selbst gebastelte Geschenke hoch im Kurs, auch Gutscheine sind beliebt.
Die Finanzkrise wirkt sich offenbar auch auf den Wunschzettel ans Christkind aus: Rund 49 Prozent der Österreicher freuen sich laut einer Umfrage des Online-Auktionshaus eBay in diesem Jahr besonders über Bares, auch selbst gebastelte Präsente stehen bei einem Großteil - vor allem bei Frauen - hoch im Kurs (40 Prozent). Den Gabenbringern kommen die bescheidenen Ansprüche entgegen: 39 Prozent der 500 Befragten gaben an, Sparmaßnahmen in diesem Jahr nicht auszuschließen. Elf Prozent haben sich bereits entschieden bei Geschenken, Essen oder Deko, auf etwas zu verzichten.
Vorsicht vor versteckten Beleidigungen
Achten sollte man beim
Kauf von Geschenken laut der Umfrage unter 20- bis 59-Jährigen vor allem auf
versteckte Beleidigungen. Mit Diät-Büchern kann man sich beispielsweise
besonders unbeliebt machen, 69 Prozent wollen keine Fibeln zur
Gewichtsreduktion unter dem Weihnachtsbaum vorfinden. Auch auf langweilige
Hausschuhe (65 Prozent) und Haarentfernungsgeräte (64 Prozent) würden Herr
und Frau Österreicher lieber verzichten. Frauen freuen sich besonders über
Schmuck (37 Prozent), Männer über Unterhaltungselektronik (31 Prozent).
Trotz Finanzkrise wollen sich 13 Prozent heuer auch selbst mit Urlauben, Ketten und Ringen, technischen Geräten oder Kleidung belohnen. Rund die Hälfte der Befragten hält Geschenke für Kinder und Lebensgefährten, gutes Essen und Weihnachtsdekoration für unverzichtbar.
Gutscheine nach wie vor sehr beliebt
Gutscheine halten zwei
Drittel der Österreicher laut einer Weihnachts-Umfrage der Agentur
Marketagent unter 14 bis 59-Jährigen in diesem Jahr für eine gute Idee.
Jeder Zweite würde sich über solch ein Präsent freuen. Rund die Hälfte kauft
Geschenke laut den Daten der Marktforscher so früh wie möglich, jeder Dritte
beginnt in der Adventzeit mit dem Shopping. Als "Last-Minute"-Käufer outete
sich jeder Sechste.
Männer sind eher Last-Minute-Einkäufer
Große
Unterschiede beim Kauf von Weihnachtsgeschenken gibt es bei den
Geschlechtern. Frauen tendieren zum "Listen-Schreiben" und verwenden rund
acht Stunden um ideale Präsente für ihre Liebsten zu notieren. Männer denken
im Gegenzug sechs Stunden über die Auswahl nach - die nervenaufreibende
Situation des "Last-Minute"-Einkaufens muss das starke Geschlecht doppelt so
häufig bewältigen. Eingekauft wird von beiden durchschnittliche sechs
Stunden lang.