Jeder zweite Österreicher kauft Geschenke für Ostern. Im Schnitt werden dabei insgesamt 50 Euro ausgegeben.
Mehr als die Hälfte der Österreicher wird am kommenden Wochenende in die Rolle des Osterhasen schlüpfen. Das beliebteste Geschenk werde dabei der Schoko-Osterhase sein, sagte Roman Seeliger, der stellvertretende Geschäftsführer der Bundessparte Handel in der Wirtschaftskammer Österreich. Insgesamt werden zu Ostern rund 200 Mio. Euro für Geschenke ausgeben, schätzt die WKÖ. Wer schenkt, gibt also im Schnitt 50 Euro für Präsente aus.
37 Mio. Euro in Wien
Besonders freuen kann sich der Wiener
Handel, der mit einem Umsatz von 37 Mio. Euro rechnet. Rund zwei Drittel
der Wiener wollen für Ostergeschenke heuer gleich viel ausgeben wie im
Vorjahr, jeder siebente sogar mehr. Da stört es auch nicht, dass die Wiener
mit rund 42 Euro leicht unter dem Bundesdurchschnitt liegen. Männer geben
dabei etwas mehr Geld als Frauen aus, dafür beschenkt das weibliche
Geschlecht häufiger (71 gegenüber 61 Prozent).
Süßigkeiten als Klassiker
Neben Schokohasen seien auch
Schoko-Eier und Schoko-Kücken sehr beliebt. Insgesamt wollen 80 Prozent der
Österreicher zu Ostern Süßes schenken, erklärte Seeliger. Gekochte, bunt
gefärbte Eier seien ebenfalls beliebte Geschenke. Die Österreicher haben
laut Seeliger auch vor, Spielwaren, Textilien, Blumen oder Bücher zu
verschenken. Bargeld und Gutscheine werden sich auch in den Osternestern
befinden. Hier sei, wie auch beim Weihnachtsgeschäft, eine leichte Zunahme
zu bemerken, sagte Seeliger. Sportartikel und -bekleidung werden ebenfalls
verschenkt.
5,6 Mio Osterhasen
2007 sind nach Angaben des
Marktforschungsinstituts ACNielsen in Österreich rund 22,4 Mio. Euro für
Oster-Naschereien ausgeben worden. Insgesamt sind im Vorjahr 5,6 Millionen
Osterhasen verkauft worden. Damit seien die Hasen der stärkste Umsatzbringer
im Ostergeschäft.
10,1 Mio. Euro haben die Österreicher für die Frühlingsboten im Vorjahr ausgegeben. Auch Pralinen gehen in den Wochen vor Ostern in großen Mengen über den Ladentisch. 13 Prozent des gesamten Jahresumsatzes von verpackten Pralinen werden in den sechs Wochen vor Ostern erzielt, so der Marktforscher.