Trotz der trostlosen Schneesituation verzichten heuer nur wenige Österreicher auf ihren Skiurlaub. Nur fünf Prozent haben storniert.
Der lange anhaltende Schneemangel hat heuer nur wenige Österreicher dazu veranlaßt, auf ihren Skiurlaub zu verzichten. Nur fünf Prozent der Österreicher haben laut aktuellem Infoscreen-Monitor ihren bereits gebuchten Urlaub in Skigebieten abgesagt.
Ein Viertel der Saison ist vorbei
Knapp ein Viertel (23 Prozent)
der Österreicher, die Skiurlaub machen, haben diesen in der heurigen Saison
schon hinter sich gebracht - mit oder ohne Schnee. Der Großteil (72 Prozent)
fährt jedoch erst in die Winterferien. Das hat nach Expertenmeinung
einerseits mit den Semesterferien als klassischer Winterreisezeit zu tun,
andererseits auch mit der heurigen Schneelage.
Befürchtungen der Hoteliers nicht eingetroffen
Die
heimischen Tourismusbetriebe freuen sich zu Beginn der Semesterferien in
Wien und Niederösterreich über eine "ausgezeichnete
Buchungslage". Für die gesamte Wintersaison 2006/07 (November bis
April) rechnet der Präsident der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV),
Sepp Schellhorn, allerdings auf Grund des Ausfalls der Gäste im Jänner mit
einem leichten Rückgang bei Nächtigungen und Umsatz.
Meisten Nächtigungen Im Februar
Die meisten Nächtigungen im
Wintertourismus entfallen mit 12,8 Prozent auf den Februar und auf den März
(12,2 Prozent). Drittstärkster Wintermonat ist der Jänner, auf den 11,5
Prozent der Nächtigungen entfallen, gefolgt vom Dezember (6,9 Prozent) und
vom November (2,65 Prozent). Das nächtigungsstärkste Bundesland im
heimischen Wintertourismus ist Tirol, gefolgt von Salzburg, Vorarlberg, der
Steiermark, Wien, Kärnten, Oberösterreich, Niederösterreich und dem
Burgenland als Schlusslicht.