"Nur" 21 Mrd. Euro

Österreicher pfuschen weniger

21.01.2008

Damit gehen dem Staat 2,5 Milliarden Steuern ab. Dafür wurden bis zu 9 Milliarden mehr für den Konsum ausgegeben.

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Die Schwarzarbeit ist in Österreich 2007 leicht zurück gegangen. Laut der jährlichen Pfusch-Analyse des Linzer Wirtschaftsprofessors Friedrich Schneider ging das Volumen der Schattenwirtschaft gegenüber 2006 um 1,89 Prozent zurück. 20,8 Milliarden Euro waren es demnach noch immer, die unter der Hand erwirtschaftet wurden. Den größten Anteil davon nahmen laut Schneider Bauwirtschaft und Gewerbebetriebe ein.

© TZ ÖSTERREICH

Gute Konjunktur sorgt für weniger Pfusch
Grund für den Rückgang um 21,2 Milliarden Euro sei die gute Konjunktur 2007 gewesen, meinte Schneider, und nicht etwa von der Regierung gesetzte Maßnahmen. Im Gegenteil: Der Experte geht davon aus, dass die leichte Erhöhung der Krankenversicherungsbeiträge eine Steigerung des Pfuschs um 200 Millionen Euro bewirke.

Zusätzliche Konsumausgabgen trotz Steuerentgang
Vorteile hat die Schwarzarbeit für die Volkswirtschaft aber auch: Zwar gehen dem Staat bis zu 2,5 Milliarden Euro an Steuern durch die Lappen, dafür bringt er sieben bis neun Milliarden an zusätzlichen Konsumausgaben.

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