Nachdem die Österreicher die Ungarn nicht schlucken können, haben sie das Interesse verloren und lösen sich von ihren 21,2 Prozent.
Die OMV hat ihren 21,2-Prozent-Anteil am ungarischen Mineralölkonzern MOL an den russischen Konzern Surgutneftegas verkauft. Der österreichische Energiekonzern erzielte einen Verkaufspreis von 1,4 Mrd. Euro. Nach Settlement der Transaktion wird die OMV keine Aktien mehr am ungarischen Mineralölkonzern halten.
Ohne Übernahme kein Interesse
Aufgrund der Auflagen der
Europäischen Union und der Ablehnung seitens des MOL-Managements hatte die
OMV im August 2008 ihre Übernahmebestrebungen eingestellt. Daher ist der
Verkauf, mit dem die Investment Bank JP Morgan beauftragt wurde, ein
logischer Schritt.